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Das Haus-Museum João de Deus gehoert zum soziokulturellen Teil des Rathauses der Stadt Silves. Es ist in mehreren Sektoren aufgeteilt: Die Rezeption, wo die Besucher des Bezirks Silves Willkommen geheissen werden, den Museumsteil, der dem Leben und Werk des Dichters gewidmet ist mit einer Retrospektive der Epoche in der Joao de Deus als Dichter und Paedagoge lebte; den Multimediateil, wo man Filme sieht, CDs hoert und im Internet recherchieren kann, wo man auch spielt und verschiedene Software-programme verwenden kann. Die Bibliothek bietet Zutritt zu Buechern und Dokumenten. Die Hemerothek verfuegt ueber zahlreiche Zeitschriften und Zeitungen. Die Spielothek richtet sich speziell nach den Beduerfnissen der Juengeren. Der Spielbereich bietet viele Moeglichkeiten an Aktivitaeten. In der Bar kann man den schoenen Ausblick auf die Matriz, die Hauptkirche geniessen.Im Museumsbereich gibt es eine Daueraustellung.
Hier wird der Bezirk Silves wieder ein Erlebnis mit seinem reichen Kulturgut, seiner Tradition und seiner Geschichte.
Im ersten Stockwerk lernt man ueber die Epoche in der der Dichter Joao de Deus lebte: Zu sehen ist ein Wohnungszimmer, eine Kueche und ein Schlafzimmer
Im zweiten Stockwerk erfaerht man ueber die ersten Ausgaben seiner Werke, sowie ueber Originaltexte, Postkarten, Muenze und Reproduktionen des Werkes von Joao de Deus.
Auf den Waenden des Hauses kann man verschiedenes beobachten, naemlich Bilder (Oele), Fotos des Dichters, der auch Autor von Cartilha Maternal und Campo de Flores ist. Einige Zeichnungen von António Carneiro illustrieren Gedichte und Fabel. Man sollte noch eine Karikatur von Rafael Bordalo Pinheiro hervorheben.
Bibliothek
Organisation
Durch thematische Bereiche, die auf den Regalen laut dem CDU (Universale Dezimale Klassifizierung) bezeichnet werden.
Zugang
. Frei
. Anwesend
Dienstleistungen
. Allgemeine Information
. Austellung von Leserkarten
. Orientierung in der bibliographischen Recherchierung
. Buecherausleihe und Buecherrueckgabe
. Forschung mit Datenbanken
. Reprographie
Dokumentation
. Nachschlagwerke (Woerterbuecher und Lexika)
. Spezialisierte Monographien
. Dokumentation der Europaeischen Union
. Thematische Hefte
. Lokale und regionale Information
. Kinderliteratur
Mediathek
Multimedialer Sektor
. Verschiedene Software-Programme und Ausstattung
. Internet
. Zugang zu CD-Roms und Disketten
(Fachzeitschriften)
Audiovisueller Sektor
. Fernsehen
. Videobereich und DVDs
. CDs und Kasseten
Spielbereich und Paedagogischer Sektor
. Spiele nach dem Alter geordnet
. Playstation
(Nur begrenzt zur Verfuegung und nach Vereinbarung). Die Nutzung ist von der Zeit und der Verwendung abhaengig.
Abteilung der Hemerothek
. Zeitschriften, lokale und regionale Presse
. anwesende Lektuere
. freier Zugang
Ludothek/ Spielothek
Hauptziele
. Kindern Momente aus Abenteur und Fantasie zurechtmachen
. Hohe Anzahl an spielerischer Erfahrung
. Diskrimination aller Art und Ungleichheiten reduzieren
. Mittels Spielen zum lernen motivieren
.Partnerschaften zu gegensaetzlichen Institutionen foerdern
Die Kinder benutzen die Spielothek alleine oder in Begleitung der Eltern und Freunde. Sie sind demnach frei zu spielen oder an vorgeschlagenen Aktivitaeten teilzunehmen. Der Platz ist in spezifische Zonen fuer Aktivitaeten aufgeteilt mit Szenarien, die sich im Laufe der Zeit veraendern. Diese ermoeglichen den Kindern den Einstieg in Welten der Fantasie und Abenteur, Magie und Mysterium. Das Kind nimmt an Spielen teil und findet dort neue Freunde.
Vielseitiger Raum und Bar
Vielseitiger Raum
. jaehrliche Planung
. Kolloquien
. Konferenzen
. Workshops
. Buechererscheinungen
. Theater
. Ausstellungen
. Und so weiter...
Kapazitaet und Ausstatungen
. 80 Sitzplaetze
. Musikanlage mit CD-Spieler und Kassenttenrekorder, Fernseher mit VHS und DVD-Player
Zugang
. Kostenlos
. Offen fuer andere Institutionen und Entitaeten
. Bedingt nach Voranmeldung und nach dem jaehrlichen Veranstaltungsprogramm
Bar
. Gemeinschaftsraum
. Leseraum: Zeitschriften, Magazine und Zeitungen
. Unterstuetzung zu den vielseitigen Aktivitaeten im adaequaten Raum
Der Paedagoge
João de Deus ist in S. Bartolomeu de Messines an der Algarve, Portugal, geboren. Mit 19 Jahren ging er nach Coimbra, um dort Jura zu studieren. Nach 10 Jahren macht er seinen Abschluss, nach einem Leben als Poet, Zeichner und Geiger. Fuer zwei Jahre lebt er in Beja, wo er die Redaktion der Zeitung "O Bejense" leitet. Er arbeitet in "Folha do Sul" mit, sowie bei anderen Regionalblaettern. Wieder in S. Bartolomeu de Messines, arbeit er nun als Rechtsanwalt. Seine Freunde ueberreden ihn dazu als Abgeordnete fuer Silves zum nationalen Parlament zu kandidieren. Erwaehlt zieht er nach Lissabon.
Ein Jahr spaeter erscheint ein Band mit seinen Gedichten (mit lyrischen und satirischen Akzenten) unter dem Titel "Flores do Campo", worauf gleich danach ein anderes rausgebracht wurde mit 14 Gedichten namens "Ramo de Flores" und in 1893 sammelt Teófilo Braga alle Gedichte zusammen, fuegt einige unveroeffentlciht hinzu mit dem Titel "Campo de Flores".
Die lyrische Poesie von Joao de Deus ist von einem einfachen Stil mit verschiedenen Abbildungen, Sternen, Blumen, Dueften, Wellen und Voegeln charakterisiert - sie offenbart die Sehnsucht oder den Wunsch nach Liebe, Frieden und Glueck, welche die Beziehung zwischen Frau und Gott, zwischen Naivitaet und der guten Absicht praegen.
Als Poet schreibt er noch Satiren und Fabeln, indem er alte und klassische Kindergeschichten mit Witz neu praegt.
Um 1870 faengt er an bei der Cartilha Maternal ( die in der Grundschule als Einfuehrung in die Lektuere fuer viele Generationen von Portugiesen diente) zu arbeiten; ja, das war die neue Methode, die fuer die Bildung der Kinder im Lande lange diente. Der Dichter und Paedagoge hat nie aufgehoert fuer den Unterricht der ersten Schritte in der Schule zu kaempfen.
Die "Cartilha Maternal" erschien endlich im Jahre 1876. Ein Jahr vor seinem Tod wurde der Dichter von den Kindern aller Schulen des Landes feierlich gedacht und wird als Paedagoge in ganz Portugal ehrenvoll angesehen.
Er starb am 11. Januar 1896 in Lissabon und ruht im nationalen Pantheon.
Bibliographie:
Primaerliteratur
Gedichte
. Flores do Campo (1869)
. Ramo de Flores
. Folhas Soltas (1876)
. Campo de Flores (1893)
Paedagogik
. Cartilha Maternal
Sekundaerliteratur
O Poeta do Amor.- Emília de Sousa Costa.- Tip. Minerva de Cruz, Sousa & Barbosa, Lda.- Famalicão: 1924
Éléments pour l'Histoire d'une École de Formation des Instituteurs de Maternelle.- António de Deus Ramos Ponces de Carvalho.- Escola Superior de Educação João de Deus.- Lisboa: 1979
João de Deus. Pedagogo Moderno.- Henri Campagnolo.- Museu João de Deus.- Lisboa: 1979
João de Deus, L'Homme, le Poet et le Penseur.- Charles Oulmont.- Musée João de Deus.- Lisboa: 1980
O Fenómeno da Simultaneidade em João de Deus.- Fernando Cabrita.- Empresa Litográfica do Sul.- Algarve: 1985
João de Deus. O Poeta Pedagogo.- Isabel Maria de Serra Manso de Brito e Silva Cordeiro.-Instituto de Odivelas.- odivelas:1989
João de Deus. Breves considerações sobre a sua obra lírica.- Morão Correia.-Escola Superior de Educação João de Deus.- Lisboa: 1990
João de Deus 1830-1896.- Inês Morais Viegas.- Câmara Municipal de Lisboa.- Lisboa: 1996
Ao Encontro de João de Deus.- Mário Nunes. Zulmira Bento.- Grupo de Arqueologia e Arte do Centro.- Coimbra: 1996
João de Deus Poeta e Pedagogo.- Fernando Garcia.- Câmara Municipal de Silves.- Silves: 1997
Poesia (A) de João de Deus em Conversa Paralela.- Maria das Dores Jorge de Goes.- Câmara Municipal de Silves.- Silves: 1997
João de Deus, Trajectos. Do grés à arte da escrita.- Hélia Coelho.Gabriela Rocha Martins- Folheto Edições.- Leiria: 2010
( Alle Besuche fuer Schulen, Kinderkrippen oder fuer Gruppen mit mehr als 10 Kinder oder Erwachsenen sollten im Voraus vorbestellt oder angemeldet werden. )
Fuer Informationen und Anmeldungen:
Casa João de Deus
Rua Dr. Francisco Neto Cabrita, no. 1
8375-124 São Bartolomeu de Messines
Telefon und Fax - (00351)282330189
Email: casamuseu.joaodeus@cm-silves.pt
Oeffnungszeiten:
(Montag bis Freitag)
Vormittag: 10.00 bis 13.00
Nachmittag: 14.30 bis 18.30
Trad. - Luciano Caetano da Rosa, Dr phil.
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